Nach zweijähriger Ausbildung an der Kunst-
gewerbeschule Luzern und einer vierjährigen Lehrzeit
als Steinbildhauer wurde Franco Annoni 1949 Mitarbeiter
von Marino Marini in Mailand,
wo er auch die Brera-Akademie, der Schönen Künste, besuchte.
Danach folgte 1950 Grand Chaumière Paris und 1951, Assi-
stenz an der Bildhauerklasse, wiederum an derBrera-Akademie Mailand.
1952 schloss er seine Ausbildung an der Ecole des Beaux-Arts in Paris
ab.
Ab 1974-1984 lehrte er als Professor für plastisches
Gestalten an der Kunstgewerbeschule St.Gallen.
Ausstellungen mit Hans Potthof, sowie mit RolfBrem im Kunstmuseum Luzern.
Preise und Stipendien: 1953 Eidgen. Stipendium der Kiefer-Hablitzel-Stiftung, 1955 Anerkennungspreis der Stadt Luzern, 1956 Eidgenössiches Sti-
pendium, 1970 Kunstpreis der Stadt Luzern.
Zahlreiche Ausstellungen in der Schweiz und im Aus-
land.
Man sieht, wie sich die Innerschweizer Künstler, Bildhauer, wie Hans Potthof, Rolf Brem,
Franco Annoni etc. gut kannten, und Ausstellungen organisierten. Wie Franco Annoni mit Rolf Brem 1953, oder Franco Annoni wit Hans Potthof in 1964.
Vorstellung der Brunnen-Skulptur durch den Künstler Franco Annoni:
Dimension und Begegnung meiner Bronzefigur weren bestimmt durch die Landschaft in der sie steht. Das Mädchen schreiter in östlicher Richtung-zur Reuss-
ebene. Dynamik und Gestik der Figur versuchen, den grossen landschaftlichen Freiraum kompositionell einzubeziehen.
Das Thema, ein Mädchen das einen Hahn fängt-oder von einem Hahn "eingefan-
gen" wird, hat viele verschiedene Bedeutungen: Ankünden des neuen Tages, Auferstehungs-Symbol, Wachsamkeit.
Bei meiner Gruppe verstehe ich den Hahn als Urbild des Männlichen, als Frucht-
barkeits-Symbol!
Biblischer Bilderzyklus in der renovierten Pfarrkirche St. Theodul, Littau, von Franco Annoni.